Holzarten und ihre Eigenschaften

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Padouk

Afrikanisches Padouk: Botanischer Name: Pterocarpus soyauxii

Familie: Leguminosae

Herkunft: Zentralafrika/tropisches Westafrika

Weitere Namen: Korallenholz, Camwood, Barwood

 

Der Laubbaum wird bis zu 30 m hoch mit einem Stammdurchmesser von 0,6 bis zu 1,0 m.

Nach dem Einschnitt ist das Kernholz charakteristisch blutrot gefärbt. Es dunkelt zu einem dunklen purpurbraun mit roten Streifen nach. Das klar vom Kernholz abgegrenzte Splintholz ist strohfarben bis blassgelb. Die Holzstruktur ist mäßig bis sehr grob. Das Holz ist sehr haltbar, widerstandsfähig gegen Fäulnis und gut zu bearbeiten, gut zu verleimen und es lässt sich zu einer sehr schönen Oberfläche polieren.

Afrikanisches Padouk wird häufig verwendet für hochwertige Möbel und Kunsttischlerarbeiten. Es ist ein sehr gutes Drechselholz, das für Schmuckstücke sowie auch für Messer- und Werkzeuggriffe verwendet wird. Ebenfalls ist es sehr gut geeignet als Schnitz- und Bildhauerholz. Für den Bootsbau ist Padouk ideal. In Afrika werden aus Padouk Paddel, Ruder und auch landwirtschaftliche Geräte hergestellt. Und nicht zuletzt ist Padouk aufgrund seiner Strapazierfähigkeit gut als Fußbodenbelag geeignet. 

CITES-Pflichtiges Holz: Für Pockholz wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Palisander - Bahia Rosenholz

Botanischer Name: Dalbergia frutescens/decipularis

Familie: Leguminosae

Weitere Bezeichnungen: Pau Rosa, Jacaranda Rosa und Pau de Fuso, Pinkwood, Bois de Rose

Herkunft: nordöstliches Brasilien und die Umgebung von Bahia und Pernambuco

 

Das Kernholz des Bahia Rosenholzes weist eine auffällige, mehrfarbig gestreifte Maserung auf, von violettrot über lachsrosa bis hin zu rosenrot. Älteres Holz verliert etwas an Farbintensität, es bleibt aber eine ausnehmend schöne Holzart. Der Faserverlauf ist meistens wechseldrehwüchsig und unregelmäßig. Die Holzstruktur ist mittelfein bis fein. Das Holz hat einen angenehm milden Geruch. 

Bahia Rosenholz ist ein sehr hartes, dichtes und festes Holz, das aber nach dem Einschnitt zum Reißen neigt. Bahia Rosenholz ist relativ schwer zu bearbeiten. Das Holz glänzt schon von Natur aus sehr schön und lässt sich auch noch sehr gut auf Hochglanz polieren. Bahia Rosenholz ist resistent gegen Schadinsekten und Pilzbefall.

Bahia Rosenholz findet Verwendung in der Kunsttischlerei, im Musikinstrumentenbau (Marimbas) und als Drechselholz.

Es handelt sich um ein CITES-pflichtiges Holz:CITES: Washingtoner Artenschutzübereinkommens (englisch CITES) Für Bahia Rosenholz wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Palisander - Cocobolo

Botanische Bezeichnung: Dalbergia tucurensis + retusa

Familie: Leguminosae / Laubbaum

Andere Namen: Korallenpalisander, Cocobolo,

Herkunft: Mittelamerika, hauptsächlich Costa Rica und Nicaragua

 

Der Cocobolo-Baum wird ungefähr 20 bis maximal 30 m hoch und hat einen Stammdurchmesser von circa 1 m. Das Splintholz ist deutlich vom Kernholz unterschieden und fast weiß gefärbt. Nach dem Einschnitt zeigt das Kernholz ein breites Farbspektrum, das von zitronengelb bis dunkelrot reicht, unterbrochen durch vielfarbige Streifen. Das Kernholz reift dann zu einem tiefen orangenrot mit dunklen Streifen und teilweise "Flecken" heran. Die Holzstruktur beim Cocobolo ist fein bis mittelfein und ebenmäßig. 

Cocobolo trocknet sehr langsam und neigt zum Reißen. Es ist leicht zu bearbeiten, wobei es bei der Bearbeitung durch seinen Ölgehalt einen milden Duft verströmt. Der feine Staub kann reizend wirken, zu Allergien und zu einer Art Dermatitis führen. Ein Staubschutz ist daher bei der Bearbeitung unbedingt vorzusehen. Das Verleimen ist wegen des sehr hohen Ölgehalts sehr schwierig. 

Cocobolo ist ein ideales Drechselholz, darüber hinaus ein sehr begehrtes Bildhauer- und Schnitzholz. Die Verwendung ist sehr vielfältig: Es wird zu Besteck- und Werkzeuggriffen verarbeitet, zu Kegelkugeln, Schachfiguren und Schmuck wie zum Beispiel Armreife.

CITES-pflichtiges Holz: Washingtoner Artenschutzübereinkommens (englisch CITES) Für Cocobolo wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Palisander - Grenadill, african Blackwood

Botanische Bezeichnung: Dalbergia melanoxylon 

Gattung: Dalbergia, Familie: Fabaceae

Weitere Namen: Pao Preto, African Blackwood, Ebène du Mozambique

Herkunft: Sudan bis Mosambik, Simbabwe, Togo und Senegal

 

Grenadill-Holz ist ein tief dunkelbraunes bis fast schwarzes Hartholz der Palisander-Familie mit feiner schwarz-violetter Zeichnung. Es wird vor allem aus Mosambik und Tansania importiert und wurde im Handel früher fälschlicherweise als "Senegal-Ebenholz" oder "Mosambik-Ebenholz" bezeichnet, obwohl es nicht zur Ebenholz-Familie gehört.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde es von portugiesischen Händlern erstmals nach Europa gebracht und hat seither einen festen Platz im Holzblasinstrumentenbau erobert.

Das dunkle Kernholz ist von einer leuchtend gelben, recht dünnen Splintholzschicht umgeben, der allgemein verwendete Teil des Baumes ist das Kernholz. Grenadill ist eines der schwersten Hölzer. Es ist sehr fein und homogen strukturiert und fühlt sich glatt und etwas ölig an. Grenadill findet vor allem Verwendung als Drechselholz, für Intarsien und im Holzblasinstrumentenbau hauptsächlich für Klarinetten, Oboen, Quer-, Block- und Sackpfeifen. Grenadill trocknet sehr langsam.

CITES-pflichtiges Holz:

CITES: Washingtoner Artenschutzübereinkommens (englisch CITES) Für Grenadill wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Palisander - Honduras

Botanische Bezeichnung: Dalbergia Stevensonii

Familie: Fabaceae

Weitere Namen: Honduras Jacaranda, Honduras Rosewood

Herkunft: Mittelamerika

 

Honduras Palisander besitzt eine mittelfeine Struktur und ist geradfaserig. Trocknen muss man dieses Holz vorsichtig und langsam, da es recht leicht reißt und ein Werfen nicht ausgeschlossen werden kann. Das Sägen mit der Maschine kann kraftaufwendig sein, Werkzeuge stumpfen bei der Bearbeitung dieses Holzes recht schnell ab, das Bearbeiten von Honduras Palisander ist per Hand sehr schwer. Dennoch lässt es sich gut Drechseln und Messern.

Das Kernholz ist braunrötlich bis violett, typisch sind die Streifen durch hellere und dunklere Adern, es gilt als sehr dekorativ. Das Splintholz hebt sich sehr gut vom Kernholz ab, es ist weißgelb, das Kernholz ist braunrötlich bis leicht violett gestreift.

Verwendung findest Honduras Palisander im Möbelbau, im Musikinstrumentenbau, in der Schnitzerei, als Messergriff, als Drechselware.

CITES-pflichtiges Holz: Washingtoner Artenschutzübereinkommens (englisch CITES) Für Honduras Palisander wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Palisander - Königsholz, Kingwood, Veilchenholz

Botanische Bezeichnung: Dalbergia cearensis

Familie: Leguminosae Papilionatae

Weitere Handelsnamen: Kingwood, Königsholz, Veilchenholz, Violettholz

Herkunft: Südamerika, insbesondere Brasilien; Mexiko

 

Das Kernholz von Königsholz ist braunviolett bis purpurviolett, sehr fein und fast gleichmäßig schwarz bis schwarz-violett gestreift. Der Splint ist fast weiß bis graugelb, insgesamt ist diese Holzart sehr dekorativ. Leider bleicht das Holz ohne Schutz recht schnell aus.

Die Struktur ist meist geradfaserig, teilweise aber auch wellig und leicht drehwüchsig. Das Holz ist hart und schwer, es schwindet sehr gering, ist witterungsfest und äußerst dauerhaft.

Königsholz lässt sich gut bearbeiten, Oberflächen können ohne Probleme zu glatten und geschlossenen Flächen verarbeitet werden.

CITES-pflichtiges Holz: Washingtoner Artenschutzübereinkommens (englisch CITES) Für Königsholz wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Palisander - Ostindisch Palisander

Botanische Bezeichnung: Dalbergia latifolia

Familie: Leguminosae

Herkunft: Südindien

Andere Handelsnamen/Bezeichnungen: Schwarzes Rosenholz, East Indian oder Bombay Rosewood, Biti, Sonokeeling, Sonokeling, Ostindisch Palisander, Indonesisches Jacaranda, Indian Rosewood

 

In Südindien, wo er die besten Wuchsbedingungen findet, kann Ostindischer Palisander bis zu 24 m hoch werden, der Stammdurchmesser erreicht ca. 1,5 m. Das Splintholz ist deutlich vom Kernholz zu unterscheiden. Splintholz: schmal, gelblich mit einem leichten Purpurton, Kernholz: mittel- bis dunkel-purpurbraunrot, mit dunkleren Streifen. Die Holzstruktur ist einheitlich und leicht grob. Das Holz duftet aromatisch.

Dieses attraktive Holz wird für teure Möbel und Kunsttischlerarbeiten verwendet. Es ist ein außerordentlich gutes Drechselholz, wird sowohl im Musikinstrumentenbau als auch als Bildhauer- und Schnitzholz verwendet.

Es lässt sich gut bearbeiten, Oberflächen können ohne Probleme zu glatten und geschlossenen Flächen verarbeitet werden.

CITES-pflichtiges Holz: Washingtoner Artenschutzübereinkommens (englisch CITES) Für Ostindisch Palisander wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Palmira, Black Palmira

Botanische Bezeichnung: Caryota urens

Familie: Arecaceae

Herkunft: Südost Asien

Weitere Namen: Black Palm

 

Das durch das Wechselspiel der Holzfarbe sehr dekorative Holz findet Verwendung im Möbelbau und als Drechselholz.

Dunkelbraune Adern ziehen sich durch hellbraunes Holz, die Adern sind eher grob und daher gut zu erkennen. Dieses Holz kann beim Bearbeiten zum Außreißen neigen, daher sind scharfe Werkzeuge bei der Bearbeitung empfehlenswert, das Holz ist nicht biegsam.

 

Red Palmira

Botanische Bezeichnung: Cocus nucifera

Herkunft: Südost Asien

Weitere Namen: Kokospalme

Die Farbe des Holzes variiert von hellbraun bis dunkelrotbraun. Es ist hart und lässt sich mittelmäßig gut bearbeiten, Werkzeuge stumpfen schnell ab. Besonders die dunklen Adern weisen eine hohe Festigkeit auf, als das die Adern umgebende hellere Holz. Daher kann es beim Bearbeiten zum Ausreißen neigen.

Dieses Holz wird für Parkett und Möbel verwendet, oder auch als Konstruktionsholz.



Pao Rosa, Pau Rosa

Botanischer Name: Swartzia fistuloides

Familie: Caesalpiniaceae

Herkunft: Westafrika/Zentralafrika/Ostafrika

Weitere Namen: Pao Rosa, Pau Rosa, Boto, Oken, Kisasamba, Nsakala

 

Der Baum erreicht eine Wuchshöhe von ca. 30 m, der Stammdurchmesser ca. 1,10 m. Das Splintholz von Pao Rosa ist gelblich bis gelblichweiß, das Kernholz braun rot, lebhaft gestreift mit braunem Speichergewebe. Die Zuwachszonengrenzen sind undeutlich bis hin zu nicht erkennbar. 

Pao Rosa ist witterungsbeständig, hat allerdings eine geringe Pilz- und Insektenresistenz.
Der Faserverlauf ist leicht verriegelt, Textur: fein bis mittel. Pao Rosa hat eine Palisander-ähnliche Fladerung.

Pao Rosa findet Verwendung für den Bau hochklassiger Möbel, Musikinstrumente (Xylophone) und für Drechselarbeiten.



Pappel Maser

Botanische Bezeichnung: Populus spp.

Familie: Salicaceae

Verbreitung: Europa

Weitere Namen für Pappel im Allgemeinen: Silberpappel, Schwarzpappel, Zitterpappel, Aspe, Espe, Mappa, Poplar, Peuplier

 

Das Holz der Pappel lässt sich hervorragend leicht und dabei sauber bearbeiten, beizen und polieren. Die Farbe des Holzes reicht von weißlich eierschale bis hin zu gräulich gelb oder auch bräunlich. Das Splintholz ist etwas heller als das Kernholz.

Verwendung findet es im Drechselbereich oder auch im Musikinstrumentebau. Aber auch zu Sperrholz, Verpackungen, Saunalatten und Holzschuhen wird es verarbeitet (schlichte Pappel).



Parota, Guanacaste

Botanischer Name: Enterolobium cyclocarpum

Herkunft: Mittelamerika

Parota ist der Nationalbaum von Costa Rica. Aufgrund der Form der Samenkapseln wird die Art auch Elefantenohrbaum genannt, weitere Namen: Devil's Ear, Earpod tree

 

Der Baum wird zwischen 25 - 40 m groß, wobei die Baumkrone in der Breite breiter werden kann als der Baum in seiner Wuchshöhe. Die Krone ist eher flach, die Äste wachsen waagerecht. Der Baum kann einen Stammdurchmesser von bis zu 3,5 m erreichen.

Der in den Heimatländern „Guanacaste“ genannte Baum ist der Nationalbaum Costa Ricas und die Provinz Guanacaste im Nordwesten des Landes wurde nach ihm benannt. Das Kernholz ist hell bis mittelbraun, manchmal ist ein Rotstich möglich. Oft ist das Kernholz mit dunkleren braunen Streifen durchsetzt. Das Splintholz hebt sich farblich durch die blass-gelbe Farbe deutlich vom Kernholz ab. Die Struktur der Holzes ist recht grobporig, der Wuchs oft diffus. Parota wird oft im Innenausbau, Bootsbau und für gedrechselte Objekte verwendet.



Perlholz

Botanische Bezeichnung: Roupala montana

Familie: Proteaceae

Verbreitung: tropisches Südamerika

Weitere Bezeichnung: Elfenholz, Lacewood, Louro Faia

 

Das Perlholz stammt von einem Baum aus der Familie der Johannisbrotgewächse. Es ist ein sehr lebhaftes, attraktives Holz. 

Das Perlholz ist ein mittelschweres Holz, die Poren sind ebenfalls "mittel" groß. Bemerkenswert sind die extrem breiten und hohen Markstrahlen, die im Radialschnitt auffällige Spiegel zeigen. Im Radialschnitt zeigen sich ebenfalls linsenförmige helle Streifen/Punkte "Perlen", daher der Name.

Das Kernholz ist braun, ohne Farbstreifen, das Splintholz ist farblich deutlich vom Kernholz abgesetzt. Es ist hellbraun, die Grundfarbe des Perlholzes/Elfenholzes ist rotbraun.

Perlholz lässt sich gut verarbeiten: sägen, schleifen, hobeln und drechseln. Es dunkelt nur wenig nach.

Verwendung findet das Perlholz als Parkett - allerdings ist es recht empfindlich, ungefähr so wie Eiche - im Musikinstrumentenbau, in der Kunsttischlerei und bei der Herstellung von Bilderrahmen und natürlich beim Drechseln.



Pflaumenbaum, Zwetschge

Botanische Bezeichnung: Prunus domestica

Familie: Rosaceae

Ursprung: ganz Europa

Weitere Namen: Pflaume, Zwetschge

 

Das Splintholz des Pflaumenbaumes/der Zwetschge ist schmal, die Farbe ist gelblich. Das Kernholz ist rosa, rötlichbraun bis braunviolett, stark nachdunkelnd.

Das Holz ist halbringporig, fein, besitzt viele feine Holzstrahlen, ist nicht witterungsfest, schwer und langsam zu trocknen, sehr hart, gut zu drechseln und zu polieren und von Vielen aufgrund des schönen Farbenspiels geschätzt. Es ist allerdings schwer zu trocknen, reißt schnell, wirft sich oft stark und schwindet sehr.

Pflaumenholz wird meist verwendet für Intarsien, Blasinstrumente, Bürsten, Schnitzereien oder auch als Bogenholz.



Platane

Platane:

Botanische Bezeichnung: Platanus spp.

Familie: Platanaceae

 

Die ahornblättrige Platane ist im 17. Jahrhundert durch eine Kreuzung der amerikanischen Platane und der Morgenländischen Platane entstanden. Aufgrund ihrer Blattform wird die ahornblättrige Platane oft für einen Ahorn gehalten.

Die ahornblättrige Platane wird bis zu 45 m hoch. Das Kernholz ist hellbraun mit vielen kleinen dunkleren Spiegeln. Das Splintholz ist breit und gelblichweiß.

 

Spiegelplatane:

Botanische Bezeichnung: Platanus hispanica

Familie: Platanaceae



Pockholz, Lignum Vitae

Botanische Bezeichnung: Guaiacum sanctum, coulteri, officinale

Familie: Zygophyllaceae

Herkunft: Mittelamerika

Weitere Namen: Lignum Vitae, Gaiac, Palo Santo, Guayacan, Gujakholz

 

Pockholz wurde im 16. Jahrhundert lignum vitae = Lebensholz genannt, da man glaubte, mit seinem Harz ließen sich Krankheiten heilen. Pockholz ist eines der härtesten und schwersten Hölzer, die gehandelt werden. Die Bäume werden ca. 30 m hoch und ein Stammdurchmesser von 25 bis 45 cm ist üblich.

Das Splintholz ist schmal und gelblich. Das Kernholz ist scharf abgesetzt, dunkel grünlichbraun oder fast schwarz, der Faserverlauf ist sehr eng und ein Wechseldrehwuchs ausgeprägt. Die Struktur ist ebenmäßig und fein. Pockholz trocknet sehr langsam und neigt zum Reißen. Es ist schwierig zu trocknen und schwierig zu bearbeiten, da es den Werkzeugschneiden hohen Widerstand entgegensetzt.
Es kann schwierig zu verleimen sein, lässt sich jedoch gut polieren. Das Holz ist außerordentlich haltbar, witterungsfest. Aufgrund seines hohen Ölgehalts ist Pockholz selbstschmierend. Es ist deshalb ein ideales Material für bestimmte Anwendungen im Schiffsbau, wie Schiffswellenlager, Seilzüge und als Ersatz für Kugellager aus Metall in Stahl- und Röhrenwerken. Es wird überall dort eingesetzt, wo die Verwendung von Schmiermitteln nicht zuverlässig genug ist. Darüber hinaus ist Pockholz ein ausgesprochen gutes Drechselholz. Schubladengriffe und Kegelkugeln sind ein Beispiel für die Verwendung.

CITES-Pflichtiges Holz: Für Pockholz wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Red Elm, amerikanische Rüster

Botanischer Name: Ulmus rubra

Weitere Namen: American Red Elm

Herkunft: Nord/Ostamerika

 

Die Kernholzfarbe ist wie der Name sagt rotbraun bis dunkelbraun. Das Splintholz ist grauweiß bis hellbraun.

Das Holz ist mittelschwer, die Härte moderat, es lässt sich leicht bearbeiten. Schrauben, Nageln und Verleimen ist kein Problem. Die Oberflächen zeigen nach schleifen, beizen und polieren ein gutes Ergebnis. Red Elm wird für den Möbelbau, für Fußböden, den Innenausbau verwendet. 



Red Heart, Chakte Kok

Botanische Bezeichnung: Sickingia salvadorensis

Familie: Legiminosae

Herkunft: Mexiko

Weitere Namen: Red Heart, Chakte Kok, Chak-te-Kok

 

Chakte Kok, auch Red Heart genannt, ist eine selten schöne und mit keinem anderen Holz vergleichbare Rarität aus den tropischen Wäldern Südyucatans (Mexico). Chakte Kok ist witterungsfest und wird in der höchsten Haltbarkeitsklasse eingestuft. Wegen seines ungewöhnlich dekorativen Charakters ist eine Verarbeitung aber nur im Innenbereich üblich, im Möbelbau, für Drechselarbeiten und Instrumentenbau.

Das Splintholz ist hellbeige, das Kernholz frisch geschnitten feurigrot, später rosa bis honiggelb nachdunkelnd. Das Holz ist feinporig, geradfaserig mit vorkommenden welligem bis stark unregelmäßigem Faserverlauf. Die Holzbildvatiationen sind hier vielfältig. Es ist sehr dekorativ, mittelhart und gut zu bearbeiten.

Bei der Trocknung besteht die Gefahr der Rissbildung, weshalb die Stirnseiten besonders zu schützen sind.



Redwood, Mammutbaum

Botanische Bezeichnung: Sequoia sempervirens

Familie: Taxodiaceae

Weitere Handelsnamen: Sequoia, California Redwood, Mammutbaum

Herkunft: Nord/Westeuropa

(Bezeichnung für Redwood Maser: Vavona)

 

Diese mit dem größten Lebewesen der Erde, dem Riesenmammutbaum oder "Giant Redwood", verwandte Art wird als Sequoie oder Küstenmammutbaum bezeichnet. Der Baum wird 60 bis 100 m hoch, erreicht einen Stammdurchmesser von 3 bis 4,50 m.

Das Splintholz ist schmal, weißlich bis gelblich, das dekorative Kernholz hell- bis bräunlich rot, nachdunkelnd. Die Holzstruktur variiert von fein bis grob, sie kann sehr unterschiedlich ausfallen. Redwood trocknet an der Luft recht schnell und gut, mit lediglich geringen Qualitätseinbußen. 

Das Holz ist mittelhart, lässt sich gut bearbeiten, z.B. auch gut fräsen, es neigt aber zum Splittern. Scharfe Werkzeuge sind wichtig, um Spanabdrücke im Holz zu vermeiden. Wegen seiner großen Haltbarkeit wird Redwood für Außenanwendungen sehr geschätzt. Redwood ist ideales Material für hölzerne Rohre, Wasserführungen, Fässer etc. Außerdem findet Redwood häufig Verwendung im Fenster- und Türenbau sowie im Orgelpfeifenbau.

Die außerordentlich ansprechenden Maserknollen werden als Vavona-Maser gehandelt.



Robinie

Botanische Bezeichnung: Robinia pseudoacacia

Herkunft: Nord-/Westeuropa

Weitere Namen: Falsche Akazie, Scheinakazie, Schotendorn, Yellow Locust

 

Robinienholz ist sehr witterungsbeständig und hart, desweiteren ist es elastisch, biegsam und zäh. Es lässt sich schwer sägen.

Das Holz trocknet langsam und neigt zum Werfen. Die Poren sind groß, die Jahrringe lassen sich gut erkennen.

Aufgrund der Dauerhaftigkeit wird das Robinienholz gerne für Weidepfosten, Brücken- und Stegebau und für sonstige Konstruktionen im Außenbereich verwendet. Von Drechslern wird es sehr geschätzt.

Auch die Klangeigenschaften des Holzes sind hervorragend, daher wird es auch zu Xylophonen verarbeitet.



Rüster (Ulme)

Botanische Bezeichnung: Ulmus

Weitere Namen: Ulme, Orme, Elm

Ulmen-Arten sind vor allem in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel beheimatet: Eurasien und Nordamerika bis nach Mexiko.

 

Die Ulmen-Arten sind immergrüne oder laubabwerfende Bäume, die Wuchshöhen von bis zu 35 Metern erreichen. Der Baum wird Ulme genannt, das Holz Rüster. Es besitzt ein gelblich weißes Splintholz, ein ähnlich helles Reifholz und ein blassbraunes bis rötliches Kernholz. Es ist zäh, mäßig hart, sehr stoß- und druckfest und gut zu bearbeiten.

Das Holz wird zu Furnieren, Möbeln, Gewehrschäften und Parkett verarbeitet.



Santos, Morado Palisander

Botanische Bezeichnung: Machaerium scleroxylon

Herkunft: Südamerika

Weitere Handelsnamen: Caviuna, Morado, Pau Ferro

 

Morado/Santos lässt sich gut bearbeiten und polieren. Das Kernholz kann schimmernd hellbraun sein, oder rötlich violett bis hin zu dunkelbraun. Es ziehen sich dunkle Streifen durch das Holz, das macht es sehr dekorativ. Die Poren sind fein.

Genutzt wird es als Ausstattungsholz im gehobenen Innenausbau, für Parkett, Schmuckobjekte und für den Instrumentenbau z.B. als Gitarrengriffbrett.



Sapeli Mahagoni

Botanische Bezeichnung: Entandophragma cylindricum

Familie: Meliaceae

Herkunft: Von der Elfenbeinküste über Ghana und Nigeria bis Kamerun und ostwärts bis Kongo und Uganda, bevorzugt jedoch in Nigeria, Lagos und Benin.

Weitere Namen: Aboudikrou, Sapeli Mahagoni, Lifaki, Penkwa

 

Der Baum kann bis zu 80 Metern heranwachsen und einen Durchmesser von über 1,5 m erreichen. Er wächst sehr gerade, die Rinde ist etwas buchenähnlich glatt und stellenweise abblätternd. Das Kernholz ist rotbraun, der Splint dagegen weiß bis grau.

Sapeli Mahagoni ist ein ausgezeichnetes Furnierholz, besonders die streifigen Stämme. Es wird zu Möbeln, Treppen und Parkett verarbeitet und auch als Drechselholz genutzt.

 

Sapeli Mahagoni, pommelé

Botanische Bezeichnung: Entandophragma cylindricum

Familie: Meliaceae

Herkunft: Von der Elfenbeinküste über Ghana und Nigeria bis Kamerun und ostwärts bis Kongo und Uganda, bevorzugt jedoch in Nigeria, Lagos und Benin.

Weitere Namen: Aboudikrou, Sapeli Mahagoni, Lifaki, Penkwa



Satin, Zitronenholz

Botanische Bezeichnung: Chloroxylon swietenia

Herkunft: Südasien, genauer Sri Lanka

Familie: Rutaceae

Weitere Handelsnamen: Zitrone, Ostindisches Satinholz, Satinwood, Zitronenholz

 

Der Baum wächst bis zu circa 12 m hoch, es entstehen Stammdurchmesser von bis zu circa 40 cm.

Diese Holzart ist sehr dicht, hart und schwer, die Fasern gerade, die Poren fein. Es lässt sich gut bearbeiten, messern, drehen, schnitzen, lackieren und auch leimen ist kein Problem. Die Farbe des Kernholzes ist gelb gestreift, abwechselnd blasses gelb und dunkleres gelb.

Es findet Verwendung in der Furnier- und Möbelindustrie, für Bilderrahmen und für Drechslerarbeiten.



Schlangenholz, Snakewood, Letterwood

Botanische Bezeichnung: Brosimum guianense, Piratinera guianensis

Familie: Moraceae

Herkunft: Südamerika

Weitere Namen: Amourette, Letterwood, Snakewood

 

Der Laubbaum wird etwa 24 m hoch und erreicht einen Stammdurchmesser von 0,5 bis zu 1 m.

Schlangenholz ist eines der teuersten Hölzer der Welt. Der Name ist entstanden durch das schlangenhaut-ähnliche, dunkelrote bis rötlichbraune Kernholz. Schlangenholz weist unregelmäßige, schwarze Streifen und dunkle Flecken auf, die auch an Leopardenfell oder Hieroglyphen erinnern können - daher auch der Name "letterwood". Der Faserverlauf des Schlangenholzes ist unregelmäßig, die Holzstruktur fein. 

Das Schlangenholz ist außerordentlich hart. Es ist schwierig zu trocknen und neigt zu Qualitätseinbußen. Schlangenholz ist sehr schwierig zu bearbeiten und stumpft Werkzeugschneiden sehr stark ab. Wegen des hohen Harzgehaltes muss sehr sorgfältig bei der Verleimung und der Oberflächenbehandlung gearbeitet werden. Schlangenholz ist sehr haltbar und Schadinsekten gegenüber widerstandsfähig, kann allerdings nicht mit Holzschutzmitteln behandelt werden. 

Schlangenholz ist vorzüglich zum Drechseln geeignet, man stellt u. A. Spazierstöcke, Trommelschlegel, Schmuckgriffe für Besteck und Regenschirme, kleine Schmuckobjekte und Geigenbögen daraus her. Ebenfalls Verwendung findet das Schlangenholz in der Kunsttischlerei, Sägefurniere aus Schlangenholz werden für Einlegearbeiten benutzt.



Sipo Mahagoni

Botanische Bezeichnung: Entandophragma utile.

Herkunft: Zentralafrika

Sipo Mahagoni ist einer der größten Bäume Afrikas. Der Stammdurchmesser kann bis zu zwei Meter betragen, in die Höhe wächst dieser Baum bis zu 50 m.

Das Holz lässt sich grundsätzlich gut bearbeiten, bei Wechseldrehwuchs kann das Holz allerdings ausreißen. Es ist hart und resistent gegen Pilze und Insekten.

Die Kernholzfarbe ist im frischen Zustand rosa- bis rotbraun, es dunkelt bei Trocknung zu einem dunkelrotbraun bis violettbraun nach.

Verwendet wird es aufgrund der Haltbarkeit und Härte gerne im Außenbereich, aber auch in vielen anderen Bereichen.



Sitka Spruce, Sitkas Fichte

Botanische Bezeichnung: Picea sitchensis

Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)

Vorkommen: Nordamerika

Weitere Namen: Sitka Fichte

 

Dieser Baum ist der Größte seiner Art (der Gattung der Fichten - Picea). Er ist ein immergrüner Baum, der circa 50 - 70 m Wuchshöhen erreichen kann. Das gelblichbraune oder rosabraune Kernholz wird von einem weißlichgelben bis weißlichgrauen Splint umgeben. Das weiche Holz ist relativ leicht und geradfaserig, die Holzstrahlen sehr fein. Die Jahresringe, die manchmal wellig verlaufen können, sind gut zu erkennen.

Das leicht zu bearbeitende Holz trocknet schnell. Besonders das Holz von Bäumen aus den nördlichen Teilen des Verbreitungsgebietes ist stark astig.



Sucupira

Botanische Bezeichnung: Bowdichia nitida
Familie: Fabaceae

Vorkommen: Südamerika

 

Das Kernholz ist rot bis braun und oft leicht streifig in verschiedenen Helligkeitsabstufungen. Das Splintholz ist stark abgegrenzt und weißlich eierschalen farben. Es ist recht hart und oft drehwüchsig, die Poren sind oft zerstreut angeordnet.
Verwendet wird dieses Holz im Innenausbau, z.B. als Parkett oder für Dielenböden & Terassendielen, im Möbelbau oder der Drechslerei.



Swietenia Mahagoni

Botanische Bezeichnung: Swietenia macrophylla

Familie: Mahagonigewächse (Meliaceae)

Herkunft: Mittel-/Südamerika

Weitere Handelsnamen: Amerikanisches Mahagoni, Araputanga, Caoba, Tabasco, Aguano, Echtes Mahagoni, Honduras Mahagoni, Nicaragua Mahagoni

 

Swietenia ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Mahagonigewächse. Es gibt drei Swietenia-Arten: Swietenia humilis, Swietenia Mahagoni, Swietenia macrophylla.

Der amerikanische Mahagonibaum ist ein laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von bis zu 40 m, manchmal auch bis zu 60 m und einen Stammdurchmesser von maximal 3,50 m erreichen kann. Er hat oftmals die in der Holzwirtschaft begehrten astfreien Stammlängen von bis zu 25 m. Swietenia macrophylla ist die Art aus der Gattung Swietenia mit der größten wirtschaftlichen Bedeutung, da sie das größte Verbreitungsgebiet besitzt. 

Das Splintholz ist grau braun bis grau-gelb, hat eine geringe Breite und hebt sich deutlich vom rot-braunen Kernholz ab. Im Radial- und Tangentialschnitt sind zahlreiche "Spiegel" zu erkennen, wodurch das Holz eine schimmernde und lebhafte Oberfläche bekommt. Das gute Stehvermögen, leichte Bearbeitung, hohe Widerstansfähigkeit gegenüber Pilzen und Insekten machen das Swietenia Mahagoni zu einem der besten Hölzer weltweit. Bei der Trocknung kommt es nur selten zur Rissbildung. Unbehandelte Flächen neigen dazu, zu vergrauen und sollten deshalb mit Lack, Öl und/oder Wachs behandelt werden.

Das Holz wird im Innenbereich als Massivholz oder als gemessertes Furnier verwendet. Aufgrund seiner Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit wird Swietenia Mahagoni oft im Schiffbau eingesetzt. Häufig werden - meistens hochwertige - Gitarren und andere Musikinstrumente aus Swietenia Mahagoni hergestellt.

Bei Mahagoni ist die Gefahr der Übernutzung groß, da es sich um einen langsam wachsenden Baum handelt. der erst nach 10 bis 15 Jahren zu blühen beginnt und sich auch erst dann fortpflanzen kann. Swietenia Mahagoni steht daher bei CITES unter Schutz.

CITES pflichtiges Holz: 

Washingtoner Artenschutzübereinkommens (englisch CITES) Für Swietenia wird bei Einfuhr in NICHT-EU-LÄNDER eine Cites-Bescheinigung verlangt.



Teak (Plantagenteak)

Botanische Bezeichnung: Tectona grandis

Familie: Lamiaceae

Herkunft: Ursprünglich stammt Teak aus Indien, Myanmar und Thailand. Heute wird es in vielen tropischen Ländern auf Plantagen angebaut.

Weitere Namen: Teak, Teca, Teck, Djati, Maisak, Kyun, Sagwan

 

Das Kernholz ist frisch eingeschnitten grünlich gelb, nach abtrocknen variiert die Farbe zwischen hellbraun und dunkelbraun, manchmal schimmernd golden oder mit vereinzelten dunkleren Streifen. Der Splint ist weißlich bis hellgrau.

Das Holz lässt sich gut bearbeiten und es ergeben sich glatte Flächen, gute Kanten. Es sollten Hartmetall Werkzeuge zur Bearbeitung verwendet werden, da Teak Kieselsäureeinlagerungen haben kann. Teak ist resistent gegen Insekten und Pilze, daher wird es gern im Außenbereich als Konstruktionsholz, für Paneele, Fenster- & Türrahmen, für Gartenmöbel und Bänke verwendet. Auch im Schiffsbau für Decks und Aufbauten wird es genutzt. Darüber hinaus nutzen es Künstler für Kunstobjekte und Schnitzereien.



Thuja Maser

Botanische Bezeichnung: Tetraclina articulata

Familie: Cupressaceae

Herkunft: Nordafrika / Südspanien

 

Der Thujabaum ist ungewöhnlich, da nicht sein Holz die Handelsware ist, sondern die Maserknollen, die sich am Wurzelstock bilden und als Thujaholz oder Thujamaser verkauft werden. Um die Bildung der unterirdischen Maserknollen anzuregen, wird der Baum regelmäßig zurückgeschnitten oder niedergebrannt und wird deshalb nicht sehr hoch, bis zu maximal 15 m, die er jedoch nur selten erreicht. Der Thujabaum, die Gliederzypresse, ist ein Nadelbaum.

Die Farbe der Thujamaser ist goldbraun, manchmal fast rot, mit dunkleren Flecken und Pünktchen. Da Thujamaser zu den seltenen Hölzern gehört, ist es ein begehrtes Material für Drechsler, die Schmuckgegenstände, Schalen und anderes daraus herstellen. Als Furnier wird Thujamaser bei der Herstellung hochwertiger Möbel und in der Kunsttischlerei eingesetzt.



Tigerwood, Gonçalo alves

Botanische Bezeichnung: Astronium lecointei

Herkunft: Südamerika, Brasilien

Weitere Handelsnamen: Muira catiara, Rio Doussie, Goncalo Alves

 

Tigerwood ist ein sehr hartes Holz, der Grundfarbton ist orangebraun, hellrot und dunkelt recht schnell auf einen satten, warmen braunroten Farbton nach. Immerwieder finden sich dunkelbraune bis schwarze Streifen im Holz, die dem Tigerwood seinen Namen geben. Das Splintholz ist gelblich rosagrau und setzt sich stark vom Kernholz ab.

Sehr interessant für Designer, da exotisch und sehr haltbar. Es verzieht sich wenig und ist daher zum Beispiel zum Bauen von Holzterassen sehr beliebt. Zudem lässt es sich auch gut sägen, schleifen, hobeln und drechseln. Dies sollte allerdings mit scharfen und harten Werkzeugen von statten gehen, da Tigerwood sehr hart ist.

Des Weiteren wird aus Tigerwood z.B. Parkett, Möbelstücke, Messergriffe und Intarsien hergestellt.



Tineo, Indischer Apfel

Botanische Bezeichnung: Weinmannia trichosperma 

Familie: Cunoniaceae

Handelsnamen: Tineo, Indischer Apfel

Herkunft: Südamerika (Chile, Argentinien)

 

Der Splint und das Kernholz sind bei Tineo nur sehr gering unterschiedlich, das Splintholz ist lediglich etwas heller. Das Kernholz ist rosa bis hell rötlich braun, manchmal schön gemasert und mit kleinen Flecken versehen. Streifen sind als dunkleres Spätholz sehr regelmäßig ausgebildet, die Struktur ist insgesamt fein, gleichmäßig und schwach gestreift, wechseldrehwüchsig. Tineo ist witterungsfest, mittelschwer und hart. Tineo findet Verwendung hauptsächlich für Furniere, Parkett und den Möbelbau.



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