Botanische Bezeichnung: Diospyros malabarica
Familie: Leguminosae Papilionatae
Herkunft: Südostasien
Weitere Namen: Royal White Ebony, Weißes Ebenholz, Pale moon Ebony
Das Holz ist Ebenholztypisch sehr hart, schwer und sehr dicht. Begehrt ist diese seltene Art im Kunsthandwerk, Messerbau, Möbelbau und in der Drechslerei wegen seiner besonderen Zeichnung. Es ähnelt Makassar Ebenholz, ist aber vom Grundton deutlich heller.
Oft weist das helle Holz Insektenlöcher auf, Haarrisse sind hier auch nicht ungewöhnlich.
Botanische Bezeichnung: Millettia laurentii
Familie der Leguminosen
Weitere Handelsnamen sind: Awong, Mokonge, N'Gondou
Herkunft: Afrika (Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, VR Kongo, Zaire, südwestl. Zentralafrikanische Rep.)
Bei der Wenge handelt es sich um ein auffällig dunkelfarbiges und deutlich poriges Holz mit sehr markanten, von der Schnittrichtung abhängigen, zweifarbigen Strukturbildern.
Farbe und Struktur der Wenge: Splint gelblichweiß und 1,5 bis 3 cm breit. Das Kernholz ist im frischen Zustand braun, später dunkelbraun und vom Splint scharf begrenzt. Die auffällig dunkle Kernfärbung wird im Querschnitt durch eine helle, um 0,5 mm breite Streifung belebt, die im Flachschnitt eine sehr kontrastreiche Flader (Blume) und radial eine feine, helle Linierung ergeben. Die Poren der Wenge sind überwiegend grob, zerstreut, nicht zahlreich und vereinzelt mit dunklen oder gelblichgrauen Anfüllungen, Faserverlauf überwiegend gerade oder leicht gewunden, meist ohne deutlichen Wechseldrehwuchs.
Bei der Wenge handelt es sich um ein schweres Holz mit überwiegend hohen Festigkeitseigenschaften. Wenge ist im trockenen und im feuchten Zustand ohne Schwierigkeiten mit
allen Werkzeugen sauber bearbeitbar. Nur bei Hölzern mit unregelmäßigem Faserverlauf besteht Neigung zum "Ausreißen".
Die natürliche, wie auch die technische Trocknung verlaufen langsam bei nur geringer Neigung zur Rissbildung und zum Verformen, Wenge besitzt ein gutes Stehvermögen und ist im hohen Maße
widerstandsfähig gegen Pilzbefall. Nur als frisches Rundholz, vor allem ohne Rinde, wird es leicht von Frischholzinsekten befallen. Das trockene Holz ist ohne spezifischen Geruch. Bei starker
Belichtung kann ein Verblassen der dunklen Färbung auftreten.
Wenge kommt vielfach zum Einsatz für Möbel, Türen und Wände in Räumen und Fahrzeugen. Wenge wird verwendet bei der Herstellung von Klein- und Sitzmöbeln, als Rahmen für Vitrinen und Schaufenster, für Parkett, Treppenstufen, Ziergegenstände, Besteckkästen, Schmuck und Präzisionsgeräte. Obwohl Wenge unter den afrikanischen Hölzern zu der höchsten Preisklasse zählt, ist zu erwarten, dass es in Zukunft durch die guten Eigenschaften und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in noch weiteren Verwendungsbereichen eine stärkere Beachtung finden wird.
Botanischer Name: Olneya Tesota
Andere Namen: Desert Ironwood
Herkunft: Mexico und südliches Nordamerika
Wüsteneisenholz ist sehr hart, schwer, zäh und damit sehr witterungsbeständig.
Farblich kann es von graubraun bis dunkelbraun variieren und die Struktur ist meist unregelmäßig marmoriert oder gefleckt.
Aufgrund der Härte wird es gerne zu Messergriffen verarbeitet.
Botanische Bezeichnung: Microberlinia brazzavillensis
Familie: Fabaveae
Weitere Namen: Zebrano, Zingana, Zebrawood, Amouk, Enuk-Enug
Herkunftsland: Westafrika, hauptsächlich Kamerun und Gabun
Zebrano gehört zu der großen Gruppe der Laubhölzer mit Farbstreifen, wobei die Gründe für das Entstehen der Farbstreifen und deren oft unterschiedliche Ausbildung noch unbekannt sind. In den äußeren Stammpartien bzw. im Splint sind nämlich noch keine Streifenbilder zu erwarten. Beim Zebrano ist ein fast gleichmäßiges Streifenbild zu beobachten. Mit den hier gemeinten Farbstreifen nicht zu verwechseln sind die durch einen starken Pilzbefall oder Einlauf hervorgerufenen Farbunterschiede.
Das Kernholz bei Zebrano ist gelblichweiß bis blass bräunlich mit grauem Splint. Streifen braun bis dunkelbraun, bis 5 mm breit und sich scharf von der Grundfärbung abhebend, Abstände meist um 1 cm breit, grauer Splint. Zebrano ist eher grobporig, ziemlich hart und spröde. Es hat einen eher unangenehmen Eigengeruch.
Das Holz der Zebrano-Bäume wird u.A. für den Bau von Gitarren-Decken und -Böden verwendet, als Furnier in der Innenausstattung von Luxus-Automobilien, zum Bau von Tischen und kleiner Wohnobjekte sowie zum Drechseln. Das außergewöhnliche Muster des Holzes führte zu seiner großen Beliebtheit.
Botanische Bezeichnung: Juniperus virginiana
Weitere Namen: Florida Zeder, Wacholder
Botanische Bezeichnung: Cedrus libani
Familie: Pinaceae
Wuchsgebiet: Libanon, Zypern, Türkei, Syrien
Die Libanonzeder ist ein immergrüner Nadelbaum, der bis zu 40 m hoch wird und über 1000 Jahre alt werden kann.
Das Kernholz ist gelblich bis rotbraun, das Splintholz unterscheidet sich erkennbar mit blassgelblicher Farbe. Das dauerhafte Holz wird im Möbel- und Schiffbau verwendet, auch bei Tischlern ist
es gefragt oder in der Furnierindustrie. Zunehmend werden z.B. große Esstische oder Konferenztische aus Libanon Zeder hergestellt.
Das Holz ist leicht zu bearbeiten und wetterbeständig, es lässt sich gut Ploieren, Lackieren und auch die Trocknung dieses Holzes ist unkompliziert im Hinblick auf Rissbildung. Mit dem Austritt
von Harzen dagegen, muss gerechnet werden.
Botanische Bezeichnung: Pinus cembra
Familie: Pinaceae
Weitere Namen: Arbe, Arve, Zirbe, Zirbel - je nach Landstrich
Herkunft: Alpen und Karpaten
Die früher als Unterart von Pinus cembra geführte Sibirische Zirbelkiefer wird mittlerweile als eigenständige Pinus sibirica behandelt.
Die Zirbelkiefer ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kieferngewächse. Die Höhe kann bis zu 25 m betragen. Die Samen der Zirbelkiefer werden fälschlicherweise Zirbelnüsse genannt, obwohl es keine Nüsse sind. Zirbelkiefern können 1000 Jahre alt werden.
Das junge rötliche und später rotbraune Kernholz duftet stark aromatisch und wird von einem ziemlich schmalen gelblichen Splint umgeben. Das Holz der Zirbelkiefer ist relativ leicht, weich und wenig dauerhaft, es lässt sich gut bearbeiten. Die Fladerung erhält durch viele, gesund eingewachsene und dunkel rotbraun gefärbte Äste eine sehr dekorative Struktur.
Das Holz der Zirbelkiefer findet vor allem wegen der lebhaften Zeichnung Verwendung in der Möbelindustrie (rustikale Küchen, Schlafzimmer, Kinderzimmer), im Innenausbau für Täfelungen und als Schnitz- und Drechselholz. In alpiner Umgebung werden auch Almhütten daraus gezimmert.
Die gut schmeckenden und nahrhaften Samen werden als Leckerei und zum Backen verwendet.
Botanische Bezeichnung: Cordia dodecandra
Familie: Boraginaceae
Weitere Handelsnamen: Sericote, Ciricote, Zirikote, Ziricote
Herkunft: Mittelamerika
Die Gattung ist nach dem deutschen Botaniker Euricius Cordus benannt, der von 1486 bis 1535 lebte. Der in Südamerika vorkommende Baum ist nicht sehr groß, er wird bis zu 27 m hoch und erreicht einen Stammdurchmesser von bis zu 0,8 m. Der Stamm ist gerade und astfrei. Oft wird er aber von seinen Nachbarn im Wachstum gehemmt und bleibt wesentlich kleiner.
Zirikote ist ein sehr markantes Holz. Das Holz ist satt dunkelbraun, gräulich und weist dünne, schwarze Wellenlinien auf. Marktstrahlen können sich gelegentlich als silbrige Flecken zeigen. Die Holzstruktur ist einheitlich fein bis mittel. Der Faserverlauf ist meist gerade, kann aber auch etwas wellig sein. Das Splintholz ist sehr viel heller und wird oft für Kontrasteffekte verwendet.
Zirikote ist sehr hart und kräftig und recht schwer.
Es ist schwierig zu trocknen, da es eine starke Neigung zu Rissbildung an der Oberfläche hat. Nach dem Trocknen hat es jedoch ein sehr hohes Stehvermögen. Die Haltbarkeit ist mäßig. Es ist ein gutes Drechselholz und lässt sich gut auf Hochglanz polieren. Zirikote ist sehr teuer. Es wird vor allem im Möbelbau, der Kunsttischlerei und u. A. auch für die Herstellung von Gewehrschäften verwendet.
Botanische Bezeichnung: Cupressus sempervirens
Famile: Cupressaceae
Herkunft: Mittelmeerraum, Nordafrika, Naher Osten und vor allem Italien
Die Holzerscheinung ist gelblich hellbraun, das Holz wird gerne für Drechslerartikel und Musikinstrumente verwendet.
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